Die Behandlung mit Botulinumtoxin kann bei verschiedenen Krankheitsbildern und ästhetischen Eingriffen zum Einsatz kommen. Dazu zählen Augenzittern, Schielen, Migräne, Schluckkrämpfe Muskel- bzw. Gefäßkrämpfe und eine übermäßige Schweißsekretion.
Die sympathetischen Nerven regulieren das Ausmaß der Schweißabsonderung, wobei Acetylcholin die Impulse an die Schweißdrüsen überträgt. Hier wirkt das Botulinumtoxin, um das vermehrte Schwitzen zu unterbinden. Dies hat zur Folge, dass die Übertragung der Nervenimpulse zu den Schweißdrüsen für etwa 3-6 Monate blockiert wird.