S2k-Leitlinie zu chronischem Pruritus aktualisiert
Chronischer Juckreiz wird häufig mit Hauterkrankungen assoziiert. Er ist aber ein Leitsymptom vieler, auch internistischer Erkrankungen. Mit der Aktualisierung der S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des chronischen Pruritus“ ist es einer Expertengruppe unter Federführung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) gelungen, Diagnostik und Therapie zu definieren und zu standardisieren.
Subjektive Belastungen des Patienten
Als fächerübergreifendes Leitsymptom geht der chronische Pruritus mit einer hohen Krankheitslast und erheblichem Leiden der Betroffenen einher. Die Leitlinie gibt ausführliche Therapieempfehlungen zu bestimmten Pruritusformen und -ausprägungen und betont die Notwendigkeit, die subjektiven Belastungen der Patienten für Diagnose und Behandlung zu erheben und zu berücksichtigen.
Inhaltsverzeichnis
Leitlinie für Fachgruppen in der Medizin:
Die Leitlinie richtet sich an Experten aus den Fächern Dermatologie, Allergologie, Nephrologie, Hämatologie, Gastroenterologie, Innere Medizin und Psychosomatik. Auch für Gynäkologen, Pädiater und Allgemeinmediziner können die Empfehlungen hilfreich sein.
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